OT Mosikau, Dessau-Roßlau, Sachsen-Anhalt,

Project EVA

EVA - Entrepreneurs across villages in Anhalt: EVA ist ein Modellprojekt, mit dem Unternehmer*innen, Investor*innen und weitere Menschen der Tech- und Start-up-Szene aus der ganzen Welt in der Region Dessau-Roßlau dauerhaft angesiedelt werden sollen.

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Das Objekt

Die Ansiedlung der Unternehmer*innen und ihrer Familien soll in der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau erfolgen, wobei sich das Einzugsgebiet auf mehrere Ortschaften im Umkreis von 20 Kilometern erstreckt. Im Schloss Mosigkau soll das erste von vielen geplanten Coworking-Spaces auf dem Land entstehen.

Die Lage

Durch die zentrale Lage ist die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau mit allen Verkehrsmitteln bequem zu erreichen. In der Stadt selbst sind die Wege kurz und zu Fuß sowie mit der Straßenbahn in wenigen Minuten zurückzulegen. Die Anfahrt mit dem Auto erfolgt über die Bundesautobahn 9 Berlin-München und über die Bundesstraßen 184, 185 und 18. Es gibt stündliche Zugverbindungen von und nach Berlin, Leipzig, Magdeburg, Halle (Saale), Lutherstadt Wittenberg und Köthen.

Der Ort

Dessau-Roßlau hat etwa 79.800 Einwohner*innen und gehört zur Welterberegion Anhalt-Dessau-Wittenberg. Das Projekt EVA hat keinen festen Standort, wird privat gesteuert vom Ortsteil Mosigkau, der sich etwa sieben Kilometer westlich vom Stadtzentrum befindet.

Die Menschen

Unternehmer Sebastian Rumberg hat die Idee geboren und hält die Fäden für das Projekt in der Hand. Der gebürtige Dresdner hat im Dessauer Vorort Mosigkau vor Jahren seine Heimat gefunden und agiert weltweit über das Internet und die sozialen Medien. Das Modellprojekt wurde Mitte 2020 gegründet und greift auf sein Netzwerk aus knapp 30.000 Unternehmen, Investor*innen und Mitarbeiter*innen aus der weltweiten Startup-Szene zurück. Seit Beginn haben über eine Viertelmillion Menschen darüber gelesen. Mehr als 1.500 haben sich gemeldet, um mehr über den Zuzug in die Region zu erfahren. Akteur*innen vor Ort, die Stadt und Wirtschaftsförderung unterstützen das Vorhaben.

Leben und arbeiten vor Ort

Sebastian Rumberg, der aus Berlin nach Mosigkau gezogen ist, macht es vor: Er arbeitet auf seinem Hof, im Garten oder im Haus. Er schätzt die ländlichen Strukturen, die saubere Luft, die kulturellen Schätze der Region. Wer aus den Metropolen dieser Welt in die Region kommt, profitiert neben der reizvollen Umgebung von Immobilienpreisen, die im Vergleich zu denen in großen Städten, günstig sind. Dazu kommen Aspekte wie ein größerer Freiraum, ein „ursprüngliches Dorfleben“ und die wachsende Gemeinschaft Gleichgesinnter, die den Wandel im Denken beschleunigen sollen.

Zukunft vor Ort

Mit den ersten Zuzügen aus Metropolen deutet sich an, was hier wachsen kann: eine Region für die Startup- und IT-Szene. Jetzt soll das Modellprojekt mit Partner*innen in der Stadt ausgebaut werden. Häuser und Wohnungen werden über das Internet, bei Gesprächen und mithilfe der hiesigen Wohnungsbaugesellschaft gesucht und vermittelt.

Besonderheit

Der Initiator arbeitet seit über zwölf Jahren in der weltweiten Startup- und IT-Szene in Deutschland und Europa. Mit dem Umzug der Familie hat sich Sebastian Rumberg entschlossen, sich für die nachhaltige Förderung der Region zu engagieren sowie Sachsen-Anhalt als IT- und Digital-Standort auszubauen und wirtschaftlich zu stärken. EVA bindet dabei auch die Menschen ein, die hier leben.

Fakten

Status: Modellprojekt, im weiteren Ausbau
Zeitplan: nächste Meilensteine bis 2023
Engagement: gemeinwohlorientiert
Inhaberin: Sebastian Rumberg steuert in seiner Freizeit; die Gründung einer Genossenschaft und Finanzierungsmodelle, wie ein Community-Modell oder Public-Private-Partnerships, sind in Planung
Infrastruktur: Erreichbar per Bahn, Bus, Auto